Konferenz - Les rendez-vous de l'art - Joan Miro vers l'infiniment libre (1893-1983)

Nach seiner Ausbildung in Barcelona, einer Stadt, die künstlerischen Neuerungen gegenüber sehr aufgeschlossen war, ließ sich Miro Anfang der 1920er Jahre in Paris nieder. Als Mitglied der surrealistischen Gruppe ließ er seiner Fantasie freien Lauf und entfernte sich von der akademischen Malerei.
Beeinflusst von André Breton, gab er den von Träumen inspirierten Bildern Raum, die manchmal in einem unzusammenhängenden Ensemble nebeneinander gestellt wurden. Er war immer wieder innovativ, verfeinerte seinen Stil und erweiterte seinen Aktionsradius auf Skulpturen und Keramikwände. Er ist in Katalonien und Mallorca fest verwurzelt und arbeitet in vielen Ländern Europas, in den USA und in Japan. In Paris sind ihm insbesondere die Sonnen- und Mondwände am Sitz der UNESCO zu verdanken.